Guatemala

Grenzübergang El Carmen

22. Februar 2012 El Carmen

Die Strecke bis zur Mexikanischen Grenze ist eigentlich an einem Tag nicht zu schaffen. Deshalb planen wir eine Übernachtung in Huehuetenango. Doch als wir in der Stadt ankommen ist es uns irgendwie nicht danach hier zu bleiben, geschweige ein Hotel zu suchen.

So geht es auf der Panamerica weiter Richtung Mexico. Bis Huehuetenango eine wunderschöne und gut ausgebaute Strasse welche über ein Hochplateau bis auf 3500 Meter führt, ein Traum an Kurven auch für Motorradfahrer. Nach Huehuetenango ist die Strasse nur noch einspurig und in eher schlechtem Zustand. Hier kommt es bei starken Regenfällen auch häufiger zu gefährlichen Schlammlawinen und Erdrutschen (gut eine Stunde standen wir deshalb im Stau).

Da wir noch eine Menge Quetzals mithaben wird auf der Strasse noch schnell getankt. Je näher wir an die Grenze kommen desto öfters sehen wir die Plastikflaschen und Fässer am Strassenrand stehen. Eine Gallone (3,78L) für 25 Quetzals… 10 Quetzals (ca. 1.20 CHF) günstiger als an einer Offiziellen Tankstelle. Das probieren wir und Tanken gut 40L nach. Wie wir dann später an unserem Übernachtungsort (Tankstelle auf der Mexikanischen Seite der Grenze) feststellen, kommt im Minutentakt ein oder mehrere Pickup´s mit 3-4 grossen Fässern angefahren. Hier wird günstiges Mexi Benzin getankt, über die Grenze nach Guatemala gebracht und dann auf der Strasse weiterverkauft. Das Ganze ist auch Legal solange der Fahrer ein Mexi ist und das Fahrzeug über ein Mexikanisches Nummernschild verfügt.

Die ganzen Aus und Einreiseformaltäten am Zoll sind ein Kinderspiel und sehr schnell erledigt. Vielleicht lag es aber auch daran dass wir erst um 17.30 Uhr, also eine halbe Stunde vor Feierabend, eingetroffen sind.


Panajachel am Atitlan-See

21. Februar 2012 Panajachel am Atitlan-See

Zum Abschluss unserer kurzen Guatemala Rundfahrt darf ein Abstecher an den Atitlan-See auf keinen Fall fehlen. Auf dem Weg dahin suchen wir noch eine der vielen Kaffeeplantagen um uns mit dem Besten vom Besten einzudecken…. Leider stehen wir vor verschlossenen Toren L Es scheint wir haben wohl einen Feiertag übersehen… Nun gut… Leckeren Kaffee gibt es auch wieder in Mexico und so fahren wir die 70km weiter nach Panajachel.

Die drei klassischen Vulkane Toliman, Atitlan und San Pedro wirken wie gemalt. Es mag übertrieben klingen, aber hier an einem der schönsten Seen der Welt, dessen Wasser „glitzert“ wie geschmolzenes Silber, kann man leicht ins Schwärmen geraten.

Wir stehen auf einem Campground direkt am See. Der Blick auf die drei Vulkane ist einfach grandios. Ein Tag an diesem schönen Ort muss reichen… Dann soll es schon wieder über die Grenze nach Mexico gehen.

Nach einer ruhigen und erholsamen Nacht fahren wir noch in das ehemals kleine Mayadörfchen rein. Doch von Mayas keine Spur… die unterdessen 13´000 Einwohner zählende Stadt Panajachel ist einfach eine überlaufene Touristenhochburg. Wir sind froh als wir endlich aus dem Labyrinth der Einbahnstrassen rausfinden und die extrem Steile Serpentinenstrasse hoch in Richtung der Hauptstrasse Panamericana hinter uns haben.


Antigua die Zweite…

18. Februar 2012 Antigua Guatemala

Die Touristenpolizei, welche für die nächsten Tage unsere Unterkunft sein soll ist kaum zu finden. Wir irren ohne Navi und einem Mini-Stadtplan aus dem Reiseführer durch die Stadt. Als wir schon aufgegeben haben und völlig entnervt den Busbahnhof anfahren wollen, stehen wir doch plötzlich vor einem riesigen Areal mit der Aufschrift: Tourist Policia. Juhuuu

Antigua, ehemals Hauptstadt Guatemalas, bis zum Erdbeben 1773. Eine wunderschöne Kolonialstadt mit gepflasterten Strassen am Fusse des Vulkans Agua. 1965 vom Panamerikanischen Institut für Geografie und Geschichte zum „Denkmal Amerikas“ und 1979 von der UNESCO zum „Erbe der Menschheit“ erklärt.

Am nächsten Morgen erkunden wir diese wunderschöne Stadt und fühlen uns hier so richtig wohl. Direkt beim Busbahnhof ist ein riesiger Markt. Alles ist laut und bunt. Die Frauen die Ihre Sachen anpreisen sind traditionell gekleidet, einfach nur schön um anzusehen.

Und dann trudeln am späten Nachmittag auch Swantje und Stefan ein. Dies werden wohl unseren letzten gemeinsamem Tage und Abende mit den beiden sein. Traurig, denn wir haben eine wunderschöne lustige Zeit mit Ihnen gehabt und sie sind uns sehr ans Herzle gewachsen. Nach zwei  schönen Tagen, fastnächtlichen Erkundungstouren durch den Markt, leckeren aber etwas überteuerten Sandwiches um die Ecke  und einer letzen Flasche Tequila die Swantje noch kurzfristig zum Abschied besorgt hat (DANKE SWANTJE!!) heisst es dann endgültig Abschied nehmen. Aber wir werden uns bestimmt wiedersehen, ob zu Hause oder sonst irgendwo. Machts gut ihr Assis und immer schön auf der Strecke bleiben.


Antigua Guatemala

17. Februar 2012 Antigua Guatemala

Die gut 430km von Poptun nach Antigua sind kaum an einem Tag zu schaffen. Unsere Route führt in Richtung der Hauptstadt Guatemala City und der Verkehr auf der Hauptstrasse ist enorm. Wir hatten einen Stopp an den Ruinen von Quirigua geplant, doch umgerechnet 10 CHF pro Person waren doch etwas heftig übertrieben, wollten wir doch gar keine Ruinen mehr besichtigen und nur eine Nacht auf dem Bewachten Areal campieren.

70km weiter war dann endgültig Feierabend. Wir parkieren auf einem grossen Areal direkt neben einer Puma Tankstelle. Die starkbefahrene Hauptstrasse ist keine 50 Meter entfernt, es windet wie verrückt und so entscheiden wir uns trotz 29 Grad Hitze in der Kabine unten zu schlafen. Als wir mitten in der Nacht aus dem Fenster schauen, merken wir das uns ein paar dutzend Lastwagen zu parkiert haben. Aber was solls… am nächsten Morgen sind die meisten von Ihnen schon vor Sonnenaufgang wieder auf der Strasse.

Obwohl nur noch 170km bis Antigua benötigen wir auch am zweiten Tag fast 8 Stunden Nervenaufreibende Fahrt. Wir haben keinerlei Navigationssoftware für Guatemala mit dabei, so heisst es wie vor 20 Jahren Papierkarten ausgepackt…. Doch in Guatemala City wird es zu arg… Wir orientieren uns so gut es geht an Himmelsrichtungen und finden nach einer kurzen aber sehr leckeren Mittagspause im Mcdonald endlich den richtigen Weg raus Richtung 40km entferntes Antigua.

Mit viel Glück finden wir das Grundstück der Touristen Polizei. Es liegt sehr zentral und das Beste daran ist, hier kann kostenlos campiert werden 🙂


Finca Ixobel, Poptun

12. Februar 2012

Wir dachten wir haben es geschafft dem schlechten Wetter von Palenque zu entkommen. Doch als wir beim Ein dunkeln auf der Traveller bekannten Finca Ixobel ankommen, regnet es wieder bereits in Strömen. Was das befahren des rasigen, oder besser gesagt matschigen Campground nicht einfacher macht. Die Angestellten des Hauses raten uns vom befahren ab. Aber wir geben uns nicht geschlagen und wagen es trotzdem. Wir schaffen es und ohne totales versinken einigermassen gerade hinzustellen und fallen todmüde ins Bett. What a day..

Am nächsten Morgen sehen wir, dass wir nicht die einzigen Overlander sind. Petra und Klaus von der Abenteuertour sind auch im Sumpfgebiet und haben schon schön Spuren hinterlassen 🙂

Sie laden uns spontan zu einem Bierchen zu sich nach Hause ein, aber vorher gehen wir erst noch oberlecker ans Buffet der Finca unsere Bäuche vollschlagen. Das Essen ist einfach Spitzenklasse und absolut Empfehlenswert. Wir kennen Petra und Klaus bereits von Ihrer Homepage mit den vielen Stellplätzen und so hatten wir einen netten Abend in ihrem gemütlichen Daheim..

Ganze 3 Tage haben wir schlechtes Wetter, wir nutzen die Zeit um Filme zu schauen und Bilder zu bearbeiten. Und tataaaa, mit dem schönen Wetter trudeln auch Swantje und Stefan ein.. juhuuu, die Wiedersehensfreude ist gross. So planen Swantje und ich auch gleich für den nächsten Morgen einen Reitausflug in die umliegenden Wälder 🙂

Schon um neun Uhr müssen wir Startklar sein… etwas Nervös bin ich ja schon… liegen doch schon gute 2 Jahre zurück als ich das letze Mal auf einem Pferd gesessen bin. Drei mal dürft ihr raten, wer den kleinsten und dicksten Gaul zugeteilt bekommt. Mit meinen Füssen hätte ich glatt mitlaufen können aber zum Glück hatte das Zwergenpferd doch noch etwas Pfupf unter dem Arsch und so geniessen wir einen schönen Ausritt ins Grüne.

Doch leider weilt die Freude nicht lange. Zurück bei unseren Herren müssen wir Feststellen dass nicht nur die Pferde, sondern auch wir übersät von Miniatur-Zecken sind. Die ganzen Beine sind voll von diesen Mistfiechern… Nach einer kurzen Aufregung hüpfen wir unter die Dusche in der Hoffnung dass wir diese Dinger losgeworden sind. Und wenn wir schon Zecken haben, wie sieht es denn mit unserem Hund Alia aus? Ich drück es mal Nett aus. Alia ist wohl das Hauptgebäude für die Zecken. Wir zupfen ihr so viele wie möglich aus dem Fell, aber es nimmt einfach kein Ende. Ganze Nester verstecken sich.. Ekelhaft sag ich nur.

Schade, eigentlich wäre es DER perfekte Ort. Aber diese Aktion trübt unsere Stimmung etwas und so entscheiden wir uns am nächsten Morgen zu fahren. Trotzdem ist die Finca Ixobel für jedermann einfach nur Empfehlenswert, schon alleine wegen der leckeren Kost.


Tikal

11. Februar 2012

Die Nacht war ruhig aber Kurz. Schon um 8.00 Uhr fahren wir weiter mit dem Ziel Tikal. Schon ungewohnt so ohne Navi und ohne genaue Strassenkarte zu fahren. Aber unser Gefühl führt uns an den richtigen Ort und schon stehen wir vor den Toren Tikals.

Aus verschiedenen Quellen wussten wir, dass auf dem ganzen Areal Hundeverbot ist. Aber wir versuchen trotzdem unser Glück… leider erfolglos. Als Thomas sich eine gefühlte halbe Stunde von einem der vielen Guides auf Spanisch bequatschen lässt, entdecke ein Torwächter  unsere Bestie und schlägt Alarm. No mascotas, No perros (Keine Haustiere, Keine Hunde). Wir denken erst noch ob wir wieder einen auf „Servicehund“ zu machen, haben dann aber keine Lust noch lange herum zu diskutieren.

So parkieren wir unser Auto etwas abseits vom Gate und versuchen unser Glück zu Fuss. Direkt am Gate müssen wir uns ein Ticket kaufen. Stolze 170 Kieselsteine (Quetzels) wollen die pro Person. Dann will uns noch ein Guide einen Plan für 20 Pesos vertickern. Da sind wir dann aber zu geizig und machen uns ohne auf den Weg. (was wir später wieder einmal bereuen werden).

Unser Marsch Richtung Ruinen wird schnell gestoppt. Als wir bei der Schranke vorbeilaufen wollen pfeift  uns der Wachmann zurück. Das seien noch 17 Kilometer bis zu den Ruinen, wir sollen uns lieber ein Collectivo (Taxi) nehmen.

Na gut. Zum Glück ist morgens um diese Zeit noch nicht so viel los und wieder warten wir eine halbe Stunde auf eine Mitfahrgelegenheit. Und das ist bereits das erste Highlight. Ein Bauarbeiter mit seinem Pickup nimmt uns hinten mit auf seiner Ladefläche. Er fährt die Strecke in solch einem Affentempo, als hätte er sie schon 100mal gefahren. Überholt werden jegliche Fahrzeuge die uns vorher am Gate nicht mitnehmen wollten… ihii. Nach durchgeschüttelten und durchlüfteten 10 Minuten sind wir dann mit wackligen Beinen am Ziel. Und das Gute daran: die Fahrt war umsonst 🙂

Das Licht für die Ruinen ist leider nicht Optimal. Es nieselt fies vom Himmel runter und macht den ganzen Weg kreuz und quer durch den Dschungel ziemlich rutschig. Hui, wir müssen feststellen dass das Areal riiiiiesig ist. Denn nach 15 Minuten Marsch ist immer noch keine Spur von einer Ruine. Doch dann fängt es langsam an… mal zweigt ein Weg nach links ab, mal einer nach rechts. Wir halten uns aber immer schön gerade aus und erhoffen auf die grosse besteigbare Pyramide. Aber wir kommen alles andere als da vorbei. Erst als wir gefühlte 100 Abzweigungen nach links und nach rechts unternehmen erblicken wir sie… wow. Von unten sieht sie schon Gigantisch aus, aber der Ausblick, den wir uns nach dieser Steilen Holztreppe hinauf verdient haben ist einfach der Hammer. Man sieht die vereinzelten Piramidenzipfel verschlungen im dichten Dschungel. Die Affen brüllen, die Vögel pfeiffen… einfach toll. Und da guckt auch noch die Sonne raus 🙂 Das hat sich doch mal gelohnt 🙂

Nach guten 4 Stunden müssen wir uns aber geschlagen geben und zurück zu unserem Hund Alia, denn da ist es bestimmt schon ganz schön warm im Auto.

Leichter gesagt als getan, natürlich vertun wir uns auch wieder auf dem Rückweg und laufen erst mal 10 Minuten in die falsche Richtung. Denken wir zumindest, denn wir haben ja keinen Situationsplan..wir hören auf unser Gefühl und drehen um..Nach 30 Minuten haben wir es geschafft und schaffen es auch gleich in einen Bus zu hüpfen, der uns zum Auto bringt. Uff, geschafft….Alia empfängt uns mit einem Schwanzwedeln und alle sind wieder beisammen.


Grenzübergang Mexiko – Guatemala

10. Februar 2012

Nach einem kurzen Zwischenstopp in Francisco Escarcega, einsam auf einem Campground im Dschungel, verbringen wir ganze 3 Nächte verbringen wir nochmals in Palenque auf der Wiese des Hotels Quiloma Ranch.

Für 100 Pesos im Tag dürfen wir hier alleine stehen und haben dazu erst noch superschnelles Internet. Das Wetter lädt zum Faulenzen und Filme schauen ein. Es nieselt den ganzen Tag, so richtiges Schmuddelwetter. Wir nutzen die Zeit in unseren 4 Wänden um die Verschiffung und die Flüge zurück nach  Europa zu organisieren.

Die Zeit ist gekommen, unsere Tage sind gezählt. Verschiffungstermin von Veracruz nach Emden (Deutschland) ist am 05. März 2012. Wir werden unserem Auto am 02. April von Cancun aus hinterher fliegen. Doch jetzt geben wir nochmals Vollgas, nichts wie zur Grenze nach Guatemala 🙂

Zum Zoll von El Ceibo ist es von Palenque aus ca. 160 km.  Unterwegs füllen wir zur Sicherheit noch unsere drei Benzintanks, da der Sprit in Guatemala etwas teuer sein soll. An der letzten Tankstelle vor der Grenze schafft ein Tankwart es doch tatsächlich, dass was wir bisher immer in letzter Sekunde verhindern konnten.

Thomas steigt wie gewöhnlich ziemlich zackig aus dem Auto, um die lieben Leute auf den Zusatzbenzintank und dessen Öffnung aufmerksam zu machen. Aber alles nützt nichts, eine Sekunde nicht aufgepasst, steckt der Schlauch schon in unserem Wassertank. NEEEEIIIIN schreit Thomas den Angestellten an und reisst ihm das Ding aus der Hand… Scheisse… ca. 1 dl SuperBenzin (was ja nicht nach viel klingen mag) sind rein geflossen. Haben wir doch erst den Wassertank frisch aufgefüllt.

Gleich an Ort und Stelle lassen wir das Wasser raus und spülen den Wassertank durch um ihn wieder neu aufzufüllen… Aber der Benzingeschmack aus dem Wasserhahn wird wohl noch ein Weilchen mit uns mitfahren.

So, aber jetzt geht’s ab zur Grenze. In El Ceibo angekommen lassen wir erstmals unsere Touristenkarte abstempeln, um die Ausreise zu bestätigen.

Der Zöllner fragt mich, ob ich damals bei der Einreise für die Touristenkarten bezahlt hatte. Ich nicke und er fragt mich nach der Quittung….Suppeeerr.. Die ist nach über 4 Monaten natürlich nirgends mehr aufzufinden. Leichte Hektik verbreitet sich. Thomas wühlt im Auto in jeder Ecke rum. Aber leider vergeblich. Die Quittung ist verschwunden und wir können nicht mehr beweisen, dass wir die Touristenkarte in Tecate bezahlt haben.

Dem Beamten zufolge sollte die Touristenkarte bei Erhalt in Mexiko nichts kosten, da der Aufenthalt von max. 7 Tage im Land „gratis“ ist. Wer länger als sieben Tage bleibt zahlt dann bei der Ausreise die fällige Gebühr.

Und so zahlen wir für die Touristenkarte nun das zweite mal die Gebühr von je 290 Pesos pro Nase. Toll, unsere Freude auf Guatemala fällt auf ein Rekordtief. Noch toller wird es, als wir beim Einreisezoll von Guatemala stehen. Der Reisebus einer Deutscher Firma (Rotelbus) steht vor dem Gebäude. Und nicht wie anders  zu erwarten eine Schlange  *Sandalenmitsockentragende* Damen und Herren deutscher Herkunft. Naja, das kann ja dauern und das tut es tatsächlich auch. Geschlagene 2 Stunden verbringen wir mit in der Schlange stehen und warten, bis wir dann endlich weiterfahren können. Schnell noch die Reifen des Dodge desinfiziert für umgerechnet 2 Franken und los geht’s. Mittlerweile ist es schon 17.30 Uhr und so fahren wir bis in die Dunkelheit auf die erst beste bewachte Tankstelle in Flores. Der Wachmann, den wir um Erlaubnis fragen nickt freudig und meint „no problema“ und zeigt auf seine Pump-Gun 🙂 Ein paar Kinder schauen vorsichtig von weitem unser Fahrzeug an. Ein kleiner Junge winkt mich aus dem Auto und erzählt mir ganz aufgeregt was von unserem Hund. Ich habe so getan als hätte ich alles verstanden und die Welt für die Jungs war in Ordnung. Sie zeigten mir noch die Daumen hoch und verschwanden glücklich wieder. Welcome to Guatemala 🙂