Arches Nationalpark

12.08.2011 Arches Nationalpark, Utah

Wir steuern den nächsten bekannten Park etwas weiter Südlich an. Den Arches Nationalpark. Es ist wieder einmal Wochenende und wir schaffen es nicht ganz bis zum Ziel. Das heisst, Übernachtungsplatz finden.. was am Wochenende gar nicht so einfach ist. Sorry we are complete, heisst es am Lake bei Levan.. Na gut. Zum Glück können wir uns dann schlussendlich doch noch ins Gebüsch vor dem Campground stellen, und das erst noch umsonst J

Am nächsten Morgen geht es schon früh weiter Richtung Arches. Das Wetter zeigt sich gnädig und lässt ziemlich dicke Wolken über uns kreisen, so dass die Fahrt durch die Mondlandschaft sehr erträglich ist.

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Laut unseres Reiseführers wissen wir, dass es fast unmöglich ist, einen freien Platz auf dem Campground direkt im Park zu finden. Deshalb entschliessen wir uns, uns erstmals am Coloradoriver einzunisten. So versuchen wir unser Glück am nächsten Morgen und stehen bereits um 7.00 Uhr am Parkeingang. Aber von weitem können wir das Schild: „Campground full“ sehen.. Naja, was solls… wir nutzen die Gelegenheit um uns den Park im  wunderschönen Morgenlicht anzuschauen. Und wir werden nicht enttäuscht. Die skurrilen Sandsteinformationen zeigen sich in der Sonne von seiner besten Seite. Auch hier wagen wir uns trotz Hundeverbot auf einen Trail zu einem der Arches…

Alia widmet sich auf dem Trail wieder einmal dem Erdhörnchen Jagen.. aber diesmal schlägt die Natur zurück…und schwups.. landet unser Hund im Kaktusgebiet.. Sie lässt sich natürlich nichts anmerken und ist noch voller Adrenalin. So darf Thomas danach jede Dorne einzeln aus dem Fell zupfen….Ob sie etwas daraus gelernt hat? Wir bezweifeln dies schwer..

Nach geschlagenen 3 Stunden haben wir genug Sandsteinbögen gesehen, und die Touristen werden auch von Minute zu Minute mehr. Die Sonne brennt vom Himmel…nichts wie in den Coloradoriver um uns abzukühlen.

Der Host von unserem Campingplatz empfiehlt uns einen Trail abseits des Parks. Den „Negro Bil Trailhead“. So stürzen wir uns am nächsten Morgen mit Sack und Pack in den Canyon.. und der nette Herr hat nicht zu viel versprochen. Ein schmaler, sandiger Pfad entlang eines erfrischenden Bächleins führt uns ca. 3,5km durch die menschenleeren Schluchten bis zu einem riesigen Archebogen. Alia darf wieder einmal ungehemmt und ohne Leine herumtoben und wir geniessen die kühle Brise und die wunderschönen, roten Sandsteinfelsen die uns umgeben.

Und da….als Thomas einen Weg hinunter an den Bach sucht trifft er auf eine Schlange…uhhhh, wie unheimlich. Sie ist zwar nicht gross, und auch nicht giftig. Kurz ein Foto schiessen und nichts wie weg hier.

Es geht gegen Mittag zu und die Sonne hat es auch bereits in den Canyon hinein geschafft. So waten wir den gesamten Rückweg im Bach entlang und halten uns so kühl. Immer wieder treffen wir auf Rehe nahe dem Wasserlauf. Zum Glück haben wir Alia immer genau in dieser Sekunde an der Leine…
Einen Sprung in den Beckentiefen Bach mitsamt unseren Kleidern bildet einen perfekten Abschluss dieses Trails.

Nach drei wunderschönen Tagen am Colorado River, neuen Front Scheinwerfern für den Dodge (je 10$) und jede Menge Kaktusstacheln in allen unseren Pfoten, ziehen wir weiter. Es soll erst zurück Richtung Capitol Reef und dann weiter zum Bryce Canyon gehen.

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