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Holidayyyyyyyyyyyyyyyyyyyy…..

Freitag,  01. April 2011 Thailand, Khuk-Khak beach

Pünktlich mit der Ankunft von meiner Mama, meiner Schwester und deren Verlobten blickt die Sonne auch schon wieder durch die Wolken.

Die drei sind nach einer Nacht in Bangkok sanft in Phuket gelandet, dafür etwas weniger sanft mit dem Thai-Turbo-Taxi nach Khao Lak gebaeeemt. Die Reisestrapazen haben sie gut überstanden und die (halbe) Familie nach einem halben Jahr wieder in den Arm zu nehmen ist wunderschön.

Nach dem einchecken und dem Austausch der allerneuesten Neuigkeiten, nehmen wir auch schon den Strand unter Beschlag. Der Himmel ist noch bewölkt und durch die leichte Brise bemerkt man die Hitze kaum. So nutzen wir die Gelegenheit um einen ausgedehnten Spaziergang am Strand zu machen…Natürlich ohne Sonnenschutz….und wen hat es am Schluss verbrannt? Neeeiin, nicht die weissen Schneehasen aus der Schweiz, sondern mich als braungebrannte Strandnixe habe ein knallrotes Dekoltee erhalten.. vielen Dank!

Das erste gemeinsame Abendessen verputzen wir bei Kerzenschein und Meeresrauschen im Hoteleigenen Strandrestaurant. Die Menükarte lässt keine Thai-Spezialität aus und so geniessen wir vom Pad-Thai über grünem Curry und Papaya-Salat sämtliche Köstlichkeiten.

Mit vollen Bäuchen und einem breiten Lächeln im Gesicht geht es zurück in die grosszügigen Zimmer des Andaman Resorts. Etwas wurde nämlich noch vergessen….geeenau.. GESCHENKEEEEEEEEEEE…

Aus den Koffern hüpft eine Überraschung nach der Anderen…vom Schweizer Bergkäse über Ovo-Sport, Amarone Rotwein und natürlich nicht zu vergessen die lange ersehnten Ersatzteile für den Dodge. J

K.O. und voller Vorfreude auf den nächsten Tag geben wir uns dann zu später Stunde geschlagen und verkriechen uns in die Betten….Thomas und ich haben unser Haus direkt auf dem Hotelparkplatz parkiert und sind somit nah bei der Familie.

Die nächsten Tage werden wir mehr und mehr mit strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel begrüsst. Welch ein Glück – das Wetter hat nach zwei Wochen Dauerregen endlich umgeschlagen!

Das Frühstücksbüffet lässt (fast) keine Wünsche offen, die gesamte Hotelanlage ist wunderschön,  mit vielen Blumen und einem herrlichen Pool. Trotzdem gibt es nur wenige Gäste hier an diesem schönen Ort, maximal 20 Touristen haben sich hierher verlaufen.

Andreas und Thomas machen sich am Vormittag auf die Suche nach einem Mietauto. Gut einem halben Tag fahren sie auf und ab in Khao Lak und werden dann bei www.thairentacar.com fündig.  Der Toyota Vios wird noch am selben Tag am späten Nachmittag im Resort abgeliefert.

Als wir abends im Zentrum essen gehen und noch etwas durch die Geschäfte schlendern, versuchen Bettina und Andreas ihr Glück in einem DiveShop. Der Snorkeling Tagesausflug auf die Similian Island klingt für unglaubliche 1700 Bath sehr verlockend. Und tatsächlich, am nächsten Morgen geht es auf ins Schnorchel Paradies.

Währendessen Susanne und Gertrud sich am Strand eine ausgiebige Massage gönnen, bleibt Thomas und Alia Zeit etwas am Dodge weiter zu schrauben.

It’s raining again… hallelujah!

Montag, 21. März 2011 Thailand, Baan Bang Muang

Das Wetter verschlechterte sich die nächsten Tage leider immer mehr. Kaum mehr ein Tag ohne Regen vergeht. So beschliessen wir dann auch nach 2 Tagen den Märchenwald schweren Herzens wieder zu verlassen und weiter Richtung Khao Lak zu fahren.

Als es erneut aus Giesskannen schüttet reicht es sogar unserem Schweibenwischer so sehr, dass er direkt seinen Job hinschmeisst (zumindest für 15 Minuten). Na gut, dann bleibt uns wohl nichts anderes übrig als in dem gestrandeten Örtchen Baan Bang Muang zu bleiben. Sobald der Regen nachgelassen hat finden wir dank unserem Navi einen kleinen Waldweg der direkt zum kilometerlangen Strand führt. Hier lässt es sich aushalten. Keine Menschenseele weit und breit. Ringsherum hat es kleine glasklare Süsswasserseen die zum Baden einladen (Thomas und Alia zumindest, ich hab mich da nicht reingetraut….wer weiss was da alles an Getiere rumkrabbelt.)

Am nächsten Tag fahren wir ins Dorf um auf dem Markt frisches Obst und Gemüse zu besorgen, Wasser zu tanken und kurz die Mails zu checken. Touristen sieht man hier nicht viele, man fühlt sich einfach Wohl hier.

Später treffen wir am Strand auf Sigi und Bernd, oder besser gesagt sie treffen auf uns. Seit 10 Jahren sind sie Thailand-Fans und verbringen jeweils von September bis Mai ihr Leben hier im Paradies. Sie sind begeistert von unserem Auto und wir sind begeistert von ihrem Leben hier in Thailand, so kommt es dass wir bestimmt 1 Stunde am Strand stehen und quasseln…Kurz vor Sonnenuntergang verabschieden sie sich mit dem Versprechen uns in den nächsten Tagen nochmals zu besuchen. Aber so lange sollte es nicht dauern, denn schon am nächsten Morgen treffen wir Sigi wie das der Zufall so will wieder an der Tankstelle.

Kurzerhand lädt sie uns zu ihrem Haus ein, welches Thai-Typisch auf stelzen steht. Es ist wunderschön im Dschungel gelegen und einfach nur ein Traum. In den Gesprächen erfahren wir, dass das momentane schlechte Wetter ziemlich untypisch für diese Jahreszeit ist. Normalerweise setzt der erste Regen erst mitte April ein und jetzt haben wir schon bestimmt 1 Woche Regen. Aber ganz ehrlich gesagt macht uns das allen hier nicht viel aus, denn so lässt es sich draussen viel besser aushalten als wenn es zu heiss ist und man in der Sonne brutzelt.Wir erfahren echt viel über Thailand und der Rest der Welt von den Beiden und es ist sehr interessant und auch lustig mit ihnen in Gesellschaft zu sein.

Da sich die Moskitonetze an den Fenstern von unserem Haus am auflösen sind nutzen wir die Gelegenheit um bei Sigi und Bernd um Rat zu fragen. Die beiden fackeln nicht lange und bringen uns zu ihren thailändischen Freunden ganz in der Nähe. Nok und Ihre Familie betreiben da ein kleines Restaurant und einen Shop. Minuten später trifft dann auch noch der Bürgermeister vom Dorf auf und weiss uns zu helfen ?

Keine halbe Stunde später fährt Thomas und das Sprachtalent Bernd (der ausgezeichnet Thai spricht) los um die Sache beim Fenstermonteur im Dorf zu regeln. Währenddessen geniesse ich mit Sigi die thailändische Küche und bekomme von ihr auch noch Thai unterricht. (leider ist nicht mehr viel hangen geblieben.. ihihi)

Triumphierend und mit einem Schmunzeln im Gesicht kommen die beiden Herren von ihrem kleinen Ausflug zurück. Am nächsten Morgen um 8.00 Uhr sollen wir neue massgeschneiderte Moskitonetze vom Fachmann bekommen.

Ich muss an dieser Stelle hier wieder einmal sagen wie schön dass es ist, auf solch nette unkomplizierte und gastfreundliche Menschen zu treffen wie die beiden.

Aber es kommt noch dicker..Als die beiden erfahren, dass meine Familie nächste Woche in Khao Lak weilt und nur für 4 Nächte ein Zimmer gebucht haben bekommen wir ein Angebot für ein Haus (welches einem Freund von Ihnen gehört) mit Garten und lächerliche 500Bath im Tag kosten soll. Da sind wir platt…

Natürlich muss ich das erst noch mit der Familie abklären, aber es ist schon ein verlockendes Angebot. Als kleinen Vorgeschmack dürfen wir uns sogar schon ab sofort mit unserem Mobil auf den Vorplatz stellen und die Terrasse und die Gartendusche umsonst nutzen….Ja was will man dazu noch sagen..

Wie ihr lesen könnt geht es uns mit dieser tollen Gesellschaft hier ausgezeichnet…da kann es noch so viel Regnen…

Campieren

Sonntag, 20. März 2011 Laem son National Park

Da das Wetter an der Ostküste sich nicht zu besseren schien, entschieden wir uns, unser Glück an der Westküste zu probieren. Wir fuhren auf direktem Weg in den Laem Son Nationalpark (ca. 60km suedlich von Ranong), welcher im Lonley Planet als Sehenswert beschrieben wird.

Im Park angekommen waren wir erst etwas enttäuscht, da wir mit dem Auto nicht direkt an den Strand fahren konnten. Die Anlage ist jedoch schön gepflegt und der Wald sehr aufgeräumt. So entschieden wir uns kurzerhand unser Zelt auszupacken und zu Campieren. Trotz Wochenende ist der Park nur von wenigen einheimischen Touristen besucht, es ist herrlich friedlich ruhig hier. Der Strand, ca. 100m von unserem Zelt entfernt ist Menschenleer und ein Krebsparadies für Alia. Was will man mehr?

Das i-tüpfelchen der ganzen Sache ist, dass wir hier sogar Wireless haben…juhuuu

Fachmännisch stellte ich das Zelt in wenigen Minuten auf. Genug Erfahrung mit Campieren haben wir ja bereits auf unseren Motorradreisen sammeln können. Erinnerungen und auch etwas Wehmut an diese wunderschöne Zeit kamen hoch.

Leider fehlte etwas Wichtiges an unserer Zeltausrüstung, und zwar eine Luftmatratze. So kam es dann auch, dass ich fast nichts geschlafen habe die Nacht, während unser Wachhund und Thomas tief und fest schlummerten (Rotwein sei dank)

Der Dodge auf der Waage

Nun ist auch klar welche Gründe den Rahmenbruch im Iran verursacht haben…
Gestern hatten wir die Möglichkeit den Dodge auf eine Waage zu fahren.

Sage und schreibe 4400kg (HA: 2760 VA: 1640)
Ich hätte nach den letzten zwei Ausräumaktionen mit nicht mehr als 4000 bis 4200 gerechnet. Damit waren wir die ersten 10’000km von der Schweiz bis in den Iran mit 4600-4700kg unterwegs!! MANMANMAN!!

Nun musste die Seilwinde (60kg) daran glauben (haben diese nur zweimal für andere einsetzen müssen), der Ersatzreifen (20kg) sowie vieles das wir wohl nie vermissen werden.

Wir standen mit ca. 120L Benzin sowie 80 Liter Wasser und allen Mitreisenden auf der Waage.

Der Grund für den Rahmenbruch sind nach meiner Ansicht drei Faktoren welche alle zusammen gekommen sind:

– Enormes Übergewicht
– Fahrfehler am Tag zuvor in eine Senke wo es die Luftfederungshalterung hinten links verbogen hat
– Traverse für den Dreipunktrahmen wurde oben auf den Leiterrahmen verschweisst und verschraubt, genau die Stelle wo es dann auch gebrochen ist

Bitte keine Moralischen Apostel jetzt!

Home sweet home

Donnerstag, 17. März 2011 Thailand, Pak Nam Pran Dolphin Bay

Es ist wunderschön wieder in den eigenen 4 Wänden zu sein. Das Bett mit unserer Velours Matratze wissen wir nun wieder zu schätzen wie am ersten Tag.

Nach 1 Monat in den verschiedensten Bungalows und Hotelzimmer haben wir alles durchgelegen. Von steinharter bis zur federkerndurchdrückender Matratze. Und alle Matratzen immer in den Massen 160x180cm, da spielt es am ende fast kein Rolle ob wir längs oder quer darin gelegen haben.

Anfangs haben wir uns Sorgen gemacht, ob wir es im Auto bei der Hitze ohne Klimaanlage aushalten werden. Aber bis jetzt geht es „fast“ problemlos. Abends kühlt es zum Glück doch etwas runter und da wir im Aufstelldach ringsherum Fenster haben kommt immer schön frische Luft rein.

Nun stehen wir seit 3 Tagen an unserem Lieblingsstrand an der Dolphin Bay (leider noch immer keine Delphine gesichtet), den wir bereits mit dem Mietauto besucht haben. Das Meer ist hier um einiges Ruhiger als am Strand zuvor und so hüpfen wir auch wieder täglich ins Meer um uns abzukühlen.

In der Nacht auf den Dienstag wurde das Wetter jedoch etwas ungemütlich. Anfangs war es noch eine angenehme kühle Brise die uns im Bett um die Ohren wehte. Der Wind wurde jedoch von Minute zu Minute stärker und am Horizont sahen wir die ersten Blitze einschlagen. Wir entscheiden uns sofort (es war wie wir erst später feststellten 4:30 am Morgen) das Aufstelldach zu schliessen und unter Deck zu gehen. Kurz darauf setzte auch schon strömender Regen ein…

Schon ziemlich unheimlich wenn  mitten in der Nacht solch ein Gewitter aufzieht. Wir haben das Wetter danach noch ca. 1 Stunde beobachtet, entschieden uns dann aber doch unten zu bleiben und haben es uns im Erdgeschoss gemütlich gemacht. Die vielen Palmen und Nadelbäume welche uns sonst von der Tageshitze schützen, machten uns doch etwas mehr sorgen. Doch glücklicherweise zogen das Gewitter und damit die Blitzeinschläge an uns vorbei.

Bis heute hat sich das Wetter noch nicht verbessert. Es regnet immer wieder und das Meer ist durch den Wind ziemlich unruhig.

Was uns aber bis jetzt nicht weiter stört, denn die Abkühlung (von 40 auf 28 Grad) tut  seeeeeeeeeeehr gut.

Heute Morgen machen wir uns weiter Richtung Chumphon und dann nach Khao Lak, wo uns meine Familie in 2 Wochen besuchen kommt. Bis dahin müssen wir noch in Ranong unser Visum über die Myranmar Grenze erneuern lassen. Darüber aber später mehr 🙂

Jedes gramm zählt

Samstag, 12. März 2011 Thailand, Pak Nam Pran

Nur noch eine Stunde Fahrt und wir haben unser vorläufiges Etappenziel erreicht. Wir hatten ja schon mit dem Mietwagen Gelegenheit die Strände hier in Thailand abzuklappern. Und diese hier um den Khao Sam Roi Yot National Park sind wirklich fast menschenleer.

Die wenigen Resorts sind meist schweineteuer… bis zu 4500 Bath (150 CHF) für ein Zimmer… Und wir stehen hier so lange wir möchten im Wohnmobil direkt am Strand J GRATIS J

Die folgenden zwei Tage liegen wir nicht nur in der Hängematte – Nein! Es wir hart gearbeitet. Alle Ersatzteile die wir für den Dodge seit 5 Monaten herumkutschieren werden eingebaut. Der Ballast muss endlich von Board, auch wenn es mir natürlich schwer fällt die alten aber noch einwandfrei funktionierenden Teile zu entsorgen. So werden Lichtmaschine, Anlasser und die Wasserpumpe inkl. Schläuchen ausgetauscht und die gebrauchten Teile fein säuberlich eingepackt und irgendwo unter einer Palme deponiert… Wer weiss… vielleicht brauchen wir die ja noch mal.

Auch drinnen im Wohnmobil wird aufgeräumt. Alle Gegenstände die wir in den letzten 5 Monaten nicht gebraucht haben müssen weg. Geschirr, Besteck, Schuhe, Werkzeuge und und und. Unglaublich was wir alles dabeihaben. Insgesamt sind wir am Schluss gut 50kg leichter unterwegs – Jedes Gramm zählt 😉

40 Grad im Schatten…

Freitag, 11. März 2011 Thailand, Hua Hin

Heute Morgen geben wir den Mietwagen in Pattaya zurück. In gut 30 Tagen haben wir 4000km zurückgelegt, glücklicherweise ohne einen Zwischenfall. Um den Linksverkehr zu üben war das schon sehr hilfreich. Im Dodge sieht die Sache nochmals etwas anders aus… da sitze ich ja auf der linken und nicht wie hier üblich auf der rechten Seite.

Unsere Fahrt soll über Bangkok, Richtung Hua Hin nach Pak Nam Pran gehen wo wir in der Nähe der Dolphin Beach ein paar Tage stehen möchten. Doch in Bangkok verfahren wir uns hoffnungslos… Stunden um Stunden tuckeln wir kreuz und quer durch die Stadt… Stau, Stau und nochmals Stau. Und das bei 40 Grad im Dodge….

Doch irgendwann finden wir den richtigen Weg aus der Stadt und spät nach Sonnenuntergang erreichen wir erschöpft den Strand von Hua Hin.

Erst als wir aus dem ganzen Schlamassel raus waren an der nächsten Tankstelle geht mir ein Licht auf – Wir haben doch wieder ein GPS Navi im Auto und sogar mit Thailändischer Strassenkarte.. Man, man, man… Wäre mir das doch schon ein paar Stunden früher in Bangkok eingefallen!

Wie wir aus der Schweiz erfahren haben, gab es in Japan ein schweres Erdbeben welches ein Tsunami ausgelöst hat. Zur Sicherheit informieren wir uns noch über das Internet nach den neuesten Meldungen bevor wir uns 10 Meter vom Meer entfernt ins Bett trauen.

YES WE CAN!

Donnerstag, 10. März 2011 Thailand, Port Laem Chabang

Endlich haben wir es geschafft und unser Dodge durfte über die ersten thailändischen Strassen cruisen.

Nachdem wir bereits am Mittwoch, 9. März mit dem Agenten der Kart Logistics beim Zoll waren, wurden wir nochmals um einen Tag vertröstet. Am Donnerstag um 10:00 Uhr soll es aber soweit sein.

Und tatsächlich, am Container Gate B4 ging es bei fast 40 Grad im Schatten zur Sache. Susanne und Alia warteten im A/C gekühlten Mietauto und bekamen zuerst gar nicht mit, dass ich nur wenige Meter neben ihnen bereits den Dodge aus dem Container fahren durfte (Sorry, hatte anfangs noch nicht mal den Fotoapparat mit dabei). Danach musste ein Dokument unterschrieben werden in welchem ich die Verantwortung für irgendwelche Schäden beim Ausladen der Wohnbox trage. Die Arbeiter hatten Bedenken, dass der Gabelstapler den Boden der Box eindrücken könnte. Das machte mir aber keine Sorgen und ich unterschrieb den Wisch.

Mit dem 10 Tonnen Kran wurde die Box auf den Dodge gestellt und einigermassen gerade Ausgerichtet dass sie mit 2 Schrauben auf den Rahmen befestigt werden konnte. Nach gut 2,5 Stunden war ich schweissnass gebadet und der Dodge konnte aus dem Hafen gefahren werden. Susanne mit Alia im Mietwagen hinterher bis zum erst besten grossen Parkplatz wo erstmal alles richtig verschraubt und die Gas, Strom und Wasserleitungen etc. verbunden wurden.

Wir entschieden uns das Mietauto auf dem Parkplatz stehen zu lassen und gemeinsam im Dodge 10km Richtung Pattaya zu fahren um unseren ersten Standplatz zu suchen. Direkt am Meer, inklusive Baum für die Hängematte, einfach herrlich. Zum Abendessen gab es endlich wieder einmal Spaghetti J YAMMI

Alles in allem werden wir auf so eine Aktion in Zukunft verzichten. Die nächste Verschiffung wird der Dodge in einem Stück zurücklegen auch wenn es etwas teuerer werden sollte.

Die Firma Kart Logistics kann ich leider auch nicht weiterempfehlen, die Kosten welche uns in Rechung gestellt wurden stehen in keinem Verhältnis. Uns wurde der Tagesatz für den Kran als Stundenansatz verkauft. Die Agentin reservierte den kleineren und günstigeren  4 Tonnen Kran auf den falschen Tag. Das Fahrzeug stand einen Tag zu lange im Hafen und wir mussten Standplatz gebühren bezahlen, auch wenn unsere Agentin mit 25 Jahren Erfahrung das am Vortag noch verneint hatte.


Khao Sam Roi Yot National Park

Samstag, 27. Februar 2011 Thailand, Khao Sam Roi Yot National Park

Unsere Fahrt geht entlang der Ostküste vom Golf von Thailand über Hua Hin nach Pak Nam Pran wo wir für zwei Tage in der Dolphin Bay übernachten. Die Küste überrascht uns mit Kilometer langen, menschenleeren Stränden. Es sollen sich hie und da Delfine in der Bucht einfinden, doch das ist wohl eher selten. Ein paar wenige teure Hotels und Resorts wurden hier gebaut. Mit etwas Glück finden wir Hundefreundliche Unterkünfte zwischen 500 und 1000 Bath.

Die Dophin Bay ist ideal für einen Besuch im ca. 2km entfernten Kao Sam Roi Yot National Park, welcher allerdings inkl. Fahrzeug 430 Bath Eintritt verlangt. Doch diese Ausgaben lohnen sich auf jeden Fall!

Wir machen uns auf, um die atemberaubende Tham Phraya Nakhon Höhle zu besichtigen. Der Fussmarsch geht von Laem Sala Strand ca. 1 km (ca. 30min. Fussmarsch) über hügelige Buschlandschaft der Küste entlang. Es ist noch frühmorgens und der Nieselregen macht den steinigen Untergrund rutschig, doch er lässt uns auch immer wieder etwas Abkühlung finden.

Angekommen auf der anderen Bergseite erwartet uns ein kleines Resort mit Bungalows und einem Restaurant. Auch hier sind die Strände praktisch menschenleer und wir freuen uns schon auf ein baldiges Bad im Meer. Doch zuerst geht es ca. eine Stunde in den Busch auf einen Berg hinauf Richtung Höhle. Die feuchte Luft und die Hitze sind fast nicht auszuhalten. Immer wieder müssen wir eine Pause einlegen und Wasser nachtanken.

Wir treffen ein Pärchen welches gerade den Berg herunterkommt und es handelt sich tatsächlich um Landsleute aus der Schweiz. Sie versichern uns dass sich die Qualen lohnen werden und wir es schon bald geschafft haben. 20 Minuten später unsere letzte Pause… endlich ist er Höhleneingang erreicht.

Aber schaut selbst.. .die Bilder sprechen für sich!

Nach einem ausführlichen Rundgang geht es die mehreren hundert Steinstufen zurück an den Strand. Unterwegs gibt es noch lautstarken Besuch von einer Affenbande. Uns allen inklusive Alia ist es nicht geheuer und wir suchen nach ein paar Schnappschüssen das Weite.

Und nun kommt nach dieser Schufterei das Sahnehäubchen J ab ins Meer mitsamt den Kleidern. Was für eine Wohltat 😉

Am nächsten Tag führt uns unser Weg weiter in den Süden nach Chumphon wo wir eine Nacht gemütlich im Bungalow ausruhen und unseren Muskelkater kurieren. Weiter geht es dann entlang der Burmesischen Grenze an die Westküste und runter bis an unser Ziel Khao Lak.