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Istanbul

Juhuuuu, endlich schönes Wetter dachten wir uns, als wir uns auf den Weg nach Istanbul machten J heute wollen wir aufs iranische Konsulat um das Visum für die durchreise zu beantragen. Aber erstmals gilt es, das Konsulat in der monströsen Stadt überhaupt zu finden. Wir verliessen uns wieder einmal auf unser Navigations System…Stunden und mit 10 Kilo nerven weniger standen wir tatsächlich vor dem Konsulat..wir haben uns schon darauf gefasst gemacht, dass es geschlossen ist..und tataaaaa…dat war wohl nüschts..“closed..you have to come back tomorrow…“ Kein Problem…wenigstens wussten wir jetzt wo wir morgen hinfahren müssen…Die Fahrt an den unzähligen Kebab und Dürum-Stände vorbei hat uns Hungrig darauf gemacht…wir  hielten kurzerhand also bei einem Imbiss-Restaurant an, stellten unser Wohnzimmer auf die Strasse und Bestellten mit Händen und Füssen etwas zu essen. Der Kellner führte uns an einen Tisch und wir warten gespannt auf unser essen. 5 Minuten später kam er zurück mit einer Plastiktüte…Thomas bezahlte das Festmal und wir gingen zurück ins Auto und packten unser Überraschungspacket aus…YESSSSS….Reis mit Poulet für die Dame und Reis mit Lamm für den Herrn….Man man man..das war lecker…Kebab auf dem Teller…Wir genossen es mit jedem Bissen. Leckten unsere Finger sauber und weiter ging es einen Schlafplatz ausfindig zu machen…leichter gesagt als getan…Da wir ja eigentlich alle Nerven schon für die Konsulatsuche aufgebraucht…wo wir die Nerven her haben die wir jetzt brauchten das wissen wir nicht mehr….Wir fuhren runter zum Meer und was wir da sahen, glaubten wir unseren Augen nicht…Tausende Türken waren in den kleinen Parks an der Strandpromenade am Grill einheizen…und nochmals tausende hatten Ihre Fischerrouten ins Meer geschmissen…Reihe an Reihe…Glied an Glied…hier auch nur ein Parkplatz zu finden war ein Ding der Unmöglichkeit. Nach einer Bestellung beim Universum (und einer Stunde Irrfahrt) hat es denn doch noch geklappt. Wir zwängten uns in eine Parklücke um kurz auszuschnaufen.. bleiben konnten wir hier leider nicht, da dies auch noch gleichzeitig die Bushaltestelle war J Alia musste unbedingt pippi und für das war der ort gut…Nach der Erleichterung setzen wir uns erneut ins Auto und ca. nach einer halben Stunde Fahrt (zum Glück wieder Richtung Konsulat) haben wir endlich einen bewachten Parkplatz gefunden. Wir bezahlten zwar ca. CHF 15.—aber es war zumal jeden Rappen wert.

Endlich schlafen J Aus der Moschee erklang noch das Gute-Nacht gejaule und unsere Augen fielen zu wie ein Stein.

mal ein anderer Weckdienst…

Heute morgen hörten wir schon früh die Fischerboote aufs Meer hinaus tuckeln. Wir drehten uns nochmals in unserem warmen kuschligen Bettchen bis uns Alia mit Ihrem „Krokodilknurren“ aus dem Schlaf holte. Wir nahmen 2 Herrenstimmen war, die ums Auto liefen. Plötzlich klopfte es an unser Wohnzimmer. Wir hielten unsere Atem an….das zweite Klopfen war schon deutlich lauter.. bis eine Männerstimme sagte: POLIZIA…

Thomas schreckte auf, purzelte die Treppe hinuter, zog sich ein paar Hosen über und begrüsste die 2 Herren mit einem verschlafenen Grinsen. Die Polizei sprach nur gebrochenes Englisch. „Not alloud…Beach….“ Sie fragten uns, wie lange wir noch hier bleiben wollen. Wir sagten Ihnen dass wir so in 2 Stunden fahren wollen. Darauf antworteten sie nur ok..ok…no problem. Wahrscheinlich hätten wir auch noch 1 Woche hier bleiben können und es wäre ok..ok gewesen J

Die Polizisten verabschiedeten sich mit einem Festen Händedruck und wackelten davon.

Thomas und ich frühstücken noch in aller Ruhe und machten uns dann von dannen..

Merde..schneller gesagt als getan…Wie schon bei der Ankuft vermutet kamen wir da ohne Hilfe der Sandbleche nicht mehr vom Strand. Gut…Reifen ausbuddeln Sandbleche drunter stecken und Motor warm laufen lassen J (nicht zu vergessen dass es wieder einmal mehr Regnete)

Ein Satz schwupp und wir haben es schon geschafft…ein bisschen Abendteuer muss ja auch sein J

Noch einen kleinen Besuch beim Fischhändler, der soeben den frischen Fisch direkt vom Meer angeliefert bekommen hat. Unser erster Fisch direkt aus dem Meer juhuuuuuuuuuuuuuu J wir haben 1 Kilo Monster Crevetten, 2 Fische und 2 Calamari gekauft..jammi das gab ein Festessen J

Mit Kurs auf die Türkei geht es der Küste entlang weiter….bis unsere schön geteerte Strasse zu einer Schotterstrasse wurde. Wie wir dann herausfinden mussten führt uns der Weg durch Olivenbäume, Bergauf und Bergab über Stock und über Stein. Entlang an haufenweise Ausgrabstellen der alten Griechischen Geschichte. Die Hälfte der Oliven haben wir mit unserem Mobil von den Bäumen geholt.. was den Bauern sicher freuen wird 😉

Kurz vor der Türkei kamen wir noch an einer kleinen „Stadt“ vorbei und trauten unseren Augen nicht…da Stand er doch tatsächlich….JUMBO war mit grossen Leuchtbuchstaben an einem Gebäude angeschrieben…Juhuuu, wir jauchzten vor Glück und schmissen uns direkt auf den Parkplatz….bei genaurem hinsehen sahen wir dann so komische Zeichen auf der Schrift….Luftballone….Sandkästen…Bleistiften…. (doch kein Baumarkt?)

Wir liessen uns nicht beirren und betraten den angeblichen Baumarkt…

Ein Satz mit X….das wahr wohl nix…Schrille Musik empfing uns…Babyklamotten, Kosmetik…Kerzen…Alles bloss kein Baumarkt…Nix wie raus hier dachten wir uns….Bloss…wo zur Hölle ist hier der Ausgang?

Nett wie ich bin fragte ich eine Angestellte nach dem Exit. Sie zeigte uns mit einem lächeln in eine Ecke…wir bedankten uns und runzelten die Stirn…da soll der Ausgang sein…

Möööp…denkste..der Weg führte uns einen Stock tiefer in das Labyrinth….Kerzen, Schulbücher, Bleistifte…und alles in 10000 verschiedenen Formen und Farben.. unglaublich….Irgendwie gefiel mir ja insgeheim dieser Laden.. aber mit einem Mann musst du da bei aller Liebe nicht rein wollen…

Thomas nahm mich an der Hand und führte mich schnurstracks raus…Ich sage euch…das war IKEA, CASA und Interio in einem J Also mir gefiel es…

Wieder zurück beim Auto und ca. 3 Kilometer weiter haben wir dann auch direkt hinter dem Flughafen (1 Flugzeug pro Tag) einen ruhigen Platz am Meer gefunden.

Viele Jäger waren hier mit Ihren Hunden unterwegs.. wir fragten uns, was die da wohl jagen.. aber eine Antwort darauf haben wir bis heute noch nicht…

Das Meer war hier ganz Flach und Alia konnte sehr weit hinauslaufen.. sie hatte ein mega spass am krebse fangen J

Abendessen: Fisch und Calamari mit Reis jumiiiiiiiiiiiiiiiii

Endlich Internet

Hallo allerseits. Wow, endlich können wir euch mal mitteilen wie es uns so ergangen ist seit unserer Abfahrt.

Wir sind am 1. Oktober erfolgreich gestartet. Via den Splügenpass ging es über Italien, Slowenien, Kroatien, Bosnien Herzegowina, Montenegro und im Moment befinden wir uns gerade in Albanien mit Kurs auf Griechenland.

Bis jetzt lief (fast) alles rund. Alle Grenzen sind ohne Probleme überquert worden. Bis Albanien war auch alles noch mehr oder weniger touristisch angehaucht..Grenzgenau nach Montenegro wurde alles etwas anders.

Klirr..Bums..Rums…

Die Grenzstrasse nach Albanien war wohl die schlechteste Strasse die wir jeh gefahren sind…Schlaglöcher ohne Ende. Wir sind über ca. 20 Kilometer nur noch geschätze 10 km/h gefahren oder besser gesagt geschlichen.

Die albanische Bevölkerung fand dies auch ziemlich amüsant…Sie hatten gut lachen, nämlich jeder 2. Albaner fährt da einen Mercedes..

Wir tuckelten also die Strasse entlang, bis plötzlich auf der rechten Strassenseite 3 ältere Herren wie wild mit den Händen fuchtelten. Ich versuchte die Zeichensprache zu deuten und schaute in den Rückspiegel, ob wir wohl was überfahren haben?

Ich traute meinen Augen nicht, was ich da im Rückspiegel sah….Da lag doch tatsächlich unser gesamter gepäckträger mit samt unseren Fahrrädern auf dem Asphalt…

Ich schrie zu Thomas…haaalt haaalt..und er verstand die Welt nicht mehr…Bis ich ihm klarmachen konnte, dass wir die Fahrräder verloren haben, sind wir schon einen halben Kilometer weiter gefahren…

Mit etwas Herzpoppern versuchten wir irgendwie auf der stark befahrenen Strasse zu wenden um unsere Fahrräder einzusammeln. Die netten Herren von der Tankstelle habe unsere Räder bereits von der Strasse gestellt und uns mit einem grinsen empfangen.

Zum Glück hatten wir kein Auto hinter uns und es gab keinen Unfall. Wir sind also mit einem blauen Auge davon gekommen. Unsere Dratesel wurde kurzerhand in unser Wohnzimmer gestellt und die Fahrt konnte weitergehen J

Albanische Mafia

Juhuu, wir haben Albanien ohne weiteren schaden verlassen und haben und gleich nach der Grenze von Griechenland an einem idyllischen See niedergelassen. Die Angelroute bereits in den See geschmissen um uns ein Abendessen zu besorgen machten wir auch schon mit dem ersten Griechen Bekanntschaft. Der ältere Herr kam mit einem schrottreifen VW Bus angefahren. Mit Händen und Füssen gibt er uns zu verstehen, dass dieser Ort nicht sicher sei, da hier die albanische Mafia unterwegs sei. Toni, so wie wir im Nachhinein erfahren haben, machte uns den Vorschlag, dass wir in seinem umzäunten Seestück übernachten dürften. Wir überlegten nicht lange, packten unsere sieben Sachen zusammen und folgten ihm ca. 200m auf sein Land.

Da angekommen präsentierte er uns stolz sein Pumpwerk welches Wasser aus dem See zu seinem Grundstück katapultierte. Noch ein paar gebrochene Englische Worte mit Toni gewechselt, verabschiedete er sich von uns und schloss hinter sich das Tor ab. Wir haben also eine ruhige und sorglose Nacht verbracht und sind dann am nächsten morgen auch gleich weiter quer durch Griechenland und ab an die Küste gefahren.

ufwiedergügs…

Huiuuiu,nun ist es tatsächlich soweit. Wir fahren gleich los..sind schon wieder im Stress (hoffentlich für das letzte mal). Müssen doch nochmals nach Zürich fahren, um uns die letzten Impfungen zu holen. Eigentlich wollten wir das ja noch gestern erledigen, als wir dann aber vor dem Impfzentrum standen, ist uns in den Sinn gekommen, dass wir die Impfpässe vergessen haben. Tja, aufregen brachte da auch nichts mehr…(vielleicht ein bisschen)

Die letzten paar Tage gingen rasend schnell vorbei…Haus putzen, Wohnsitz abmelden, entsorgen, und und und…da blieb am Schluss auch keine Zeit mehr um unser neues Heim neu einzurichten. Darum liegt jetzt alles kreuz und quer im Wohnzimmer herum…naja, Zeit zum Ordnung machen haben wir ja dann bald genung…

So, mein Mann ruft…wir fahren nun definitiv ab……JUHUUUUUUUUUUU.

Wir melden uns bald wieder 🙂

Tschühüüüüüüüüs und ufwiedergügs

Oben unten links und rechts

Bei diversen Geländewagen sind bereits ab Werk Kompass oder Neigungsanzeige eingebaut.

Als absolutet Liebhaber von Knöpfen und Funktionsanzeigen, musste so ein Teil auch bei uns ins Cockpit.

Gefunden wurde die Anzeige auf ebay.co.uk für ca. 60 CHF und stammt original aus einem Mitsubishi Pajero.
Nach einer gröberen Operation sieht es ganz vernünfitig aus.

Es stehen zur Verfügung:
– Altimeter (Höhenmeter)
– Neigungsmesser
– Kompass

YEAH! SHERPA unser zweiter Sponsor

Mein Schatz hat es tatsächlich geschaft! Nach einer turbo Antwort auf die Anfrage per Mail und 4 zwischenzeitlichen Ladeneröffnungen von Sherpa war es endlich soweit 🙂 Ein klitzekleines Packet war abholbereit auf der Post hinterlegt.

Danke SHERPA!

Wer seid Ihr?

www.ufwiederguegs.ch

Das wissen nun alle welche unserem Gefährt auf der Strasse und auch abseits dieser begegnen.

Die Schriftzüge auf der Seite sind ca. 150cm lang und 15cm hoch. Auf der Rückseite wird es noch einen etwas kleineren geben.

Wir brauchen Ersatzreifen

das ist sicher!! aber wieviele??

Unser MOWAG ist mit 4 Sprengringfelgen bestückt welche es erlauben ohne maschineller Hilfe die Schläuche und Reifen zu ersetzen. Aus diesem Grund verzichten wir auf ein komplettes Ersatzrad mit Felge und nehmen einen Ersatzreifen, diverse Schläuchen und unmengen an Flickzeugs mit auf den Weg.

Wie einfach sich so ein Refenwelchsel gestaltet werden wir hoffentlich nie herausfinden 😉

Seilwinde die zweite…

Wie so oft kommen die besten Ideen meist zu spät… aber besser spät als nie!!

Nachdem der Schweisser meines Vertrauens eine Halterung für die Seilwinde konstruiert hatte, war ich mir mit dem Montageort nicht mehr ganz so zufrieden (siehe Beitrag Elektrische Seilwinde).

Unterhalb des Bullenfängers auf der Stossstange montiert, verlängerte die Winde die Fahrzeuglänge extrem und der Böschungwinkel wurde massiv begrenzt.
Das musste irgendwie geändert werden!!

Und tatsächlich – kaum eine Nacht darüber geschlafen (oder auch nachgedacht), wurden die Änderungen in die Tat umgesetzt.
Doch seht selbst:

Die nächsten Projekte wären auf der Rückseite der Veloträger und Ersatzreifen sowie auf den Seiten je 2 Sandbleche… die Zeit läuft…