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Manhattan – Mitten drin statt nur dabei

12. Juli 2011 USA New York

Nach zwei Übernachtungen mitten drin in Manhattan wären wir nun bereit endlich unseren Dodge aus dem Hafen zu holen. Doch leider – es verzögert sich Tag um Tag. Der Zoll möchte sich diesen dubiosen Container aus Thailand ganz genau ansehen. Das heisst er möchte beim öffnen und ausladen dabei sein, sowie  die ganze Fracht überprüfen. Für diese Prozedur einen Termin zu finden scheint nicht einfach zu sein. Zu guter letzt… ab heute müssen wir für jeden Tag Gebühren bezahlen an dem der Container im Hafen steht….

Nun zum erfreulicheren Teil J Gestern hatte ich mich entschieden Susanne mit einer zweiten Nacht in Manhattan zu überraschen. Diesmal aber nicht mehr im On the Ave sondern etwas mehr Downtown im 30 30 Hotel in der Nähe des Madison Square Park und nur ein Häuserblock vom Empire State Building (seit 2001 wieder das höchste Gebäude von NJC).

Wir holten den Mietwagen aus dem Parkhaus (24 Stunden Parken für 45$) und machten uns auf den Weg zum Central Park. Nach einer ganzen Weile um den Park kurven- endlich dachten wir, das muss ein geeigneter Parkplatz für die nächsten 1-2 Stunden sein 😉 und gingen frohen mutes im Park spazieren. Erschöpft kamen wir zurück und die Suche nach unserem Auto begann… Doch es war weg!!

Gestohlen oder Abgeschleppt? Merde… Das muss jetzt wirklich nicht sein… Das Auto vor uns war noch da und der Fahrer am warten. Ich erklärte ihm das unser Auto weg ist und fragte ihn wo es wohl hin sei L

Zum Glück haben wir gerade den richtigen Typ Menschen in dieser Stadt gefunden. 99% der NewYorker hätten uns abzischen lassen und es wäre ihnen absolut gleichgültig gewesen wie es mit uns weitergeht. Doch nicht unserem Lincoln Fahrer – Er begann zu telefonieren, doch es gab da zwei probleme. 1. Unser neuer Freund ist gebürtiger Afrikaner und es ist nicht gerade einfach sein Englisch zu verstehen. 2. Es dauert gut bis zu 1,5 Stunden bis die Polizeistelle weiss ob sie für das verschwinden des Fahrzeugs verantwortlich sind und falls ja, auf welches Gelände sie ihn gebracht haben.

Während Susanne und Alia im Park warten mussten, fährt mich unser Freund kreuz und Quer durch die Stadt. Und endlich sind wir auf der richtigen Spur, auf der Weststrasse am Pier beim Hudson River sehen wir im sekundentakt Abschleppwagen mit ihrer Beute an uns vorbeifahren. Nichts wie hinterher.

Nach geschlagenen 3 Stunden bin ich bei Susanne und Alia im Park zurück. Der ganze Spass hat uns 215 Dollar (185$ für das Abschleppen und 30$ an unseren Helfer), sowie einen wunderschönen Nachmittag in Manhattan gekostet… Ach… der Grund für das Abschleppen war, ich hatte die vorgeschrieben 5 Fuss (1,5 Meter) Abstand zu einem Hydranten nicht eingehalten. Das beste ist, ich wusste von diesem Gesetz, aber habe schlicht den Hydranten nicht gesehen….

New York New York big city of dreams

Vier tage sind wir nun schon hier im Staat New York. Mit dem Mietwagen quer durch die Stadtteile Queens, Brooklyn, Manhattan, New Jersey und so weiter gedüst. Ein Problem haben wir auf jeden Fall gewaltig unterschätzt… Auch wenn der Hund des Amerikaners liebstes Haustier darstellt – Hundefreundliche Hotels sind nicht immer einfach zu finden… Die meisten haben ein grosses Schild mit der Aufschrift „No Pets allowed“ bei der Rezeption hängen. Und falls dies nicht der Fall ist, ziehen sie uns die Dollars nur so aus der Tasche. Zwischen 40 und 50 Dollar Aufpreis für den Hund, für eine Nacht versteht sich. Da kostet eine halbswegs passable Unterkunft schnell mal gegen 170 Dollar und mehr.

Einzig bei unserer zweiten Übernachtung, als wir in der nähe des Airports Newark zig Absagen erhielten, waren die russischen Besitzer, eines sagen wir mal „Stundenhotels“, so freundlich uns für Alia keinen Aufpreis zu verlangen. Mit 57 Dollar war das unsere mit Abstand günstigste Übernachtung.

Unsere ersten Tage in den USA lassen sich schwer beschreiben. Es fällt uns nicht einfach die Mentalität der Amerikaner einzuschätzen. Aber warten wir ab, in ein paar Wochen wissen wir dann bestimmt wie hier der Hase läuft. Es ist definitiv ein Unterschied, ein Land sein Leben lang nur über die Medien, Kinofilme und das Fernsehen wahrzunehmen und dann plötzlich selbst in New York auf der Strasse zu stehen.

Welcome to the USA

In letzter sekunde stehen wir am CheckIn der American Airlines am Flughafen Zürich. Als erstes wird nach unseren Plänen und unserer Reiseroute für die USA nachgefragt.  Eine Reiseroute schwarz auf weiss haben wir natürlich nicht, genauso wenig wie ein gültiges Rückflugticket welches beweisen würde da wir die USA auch wieder verlassen werden….

Schnell nochmals zum Ticketschalter, die kennen dieses Problem natürlich schon und drucken uns ein fiktives Rückflugticket für den 29. Sept. 2011 aus. Damit gehts nun endlich erfolgreich durch die erste Kontrolle. Die Papiere für Alia werden akzeptiert, sie möchten das wir sie nochmals aus dem Kennel holen damit dieser nach Schmuggelware und Sprengstoff abgesucht durchsucht werden kann.  Doch dazu reicht die Zeit nicht mehr… zum glück…  Es leuchtet schon das Boarding Signal und wir brauchen noch mindestens 30 minuten bis zum Gate… Alia wäre auf keinen Fall nochmals in ihre Box zurück.

Nach unzähligen Sicherheitschecks und Passkontrollen haben wir es geschaft. Wir sitzen auf unseren Plätzen der Boeing 767 und unsere Weltreise kann weiter gehen 🙂

Der Flug dauert gut 8 Stunden und wir landen mit leichter Übelkeit vom gerüttel und geschüttel um 12.30 Ortszeit am JFK Airport.

Die Warteschlange vor der Passkontrolle scheint ewig lang zu sein, gut eine Stunde brauchen wir bis es endlich weiter zur Gepäckausgabe und natürlich dem Kennel von Alia gehen kann. Wir finden sie gleich auf anhieb 🙂 Es geht ihr gut, doch sie muss trotz herz zereissendem geheule noch in der Box bleiben. Erst wenn wir durch den Zoll sind darf sie ihre Pfoten in das Land der unbegrenzten möglichkeiten setzen.

Nachdem wir unseren Mietwagen geschnappt und alles verstaut haben, machen wir uns auf die Suche nach dem Office der Verschiffungsagentur. Obwohl keine 5 Kilometer entfernt, brauchen wir gut eine Stunde um die DBA Translink zu finden.

Ich werde schon erwartet… es gibt mal wieder Probleme… Der Zoll am Hafen akzeptiert unser CPD Dokument (Carnet des Passages) nicht. Dieses Garantiert das wir das Fahrzeug wieder aus dem Land schaffen und hier nicht verkaufen können. Ansonsten ist das Geld welches wir beim TCS in der Schweiz hinterlegt haben futsch. Doch die USA macht mal wieder ihr einiges Ding… selbst Thailand und Laos machten da keine Probleme. Gut, da müssen wir durch… etliche Dokumente müssen ausgefüllt und unterschrieben werden. Vielleicht klappt es bis Freitag, aber eher wohl erst nächste Woche mit dem herausholen des Fahrzeugs.

Und dann ist da noch die Sache mit den Kosten. Wir hatten mit allerhöchstens 500$ oder etwas mehr gerechnet. Nun ist das der erste Hafen an welchem man den kompletten Container herausholen muss, in ein Lagerhaus gebracht wird und erst dort kann die Ware herausgeholt werden. Für diesen Transport zum Lagerhaus, Gabelstapler sowie Kranen zum aufsetzen der Box auf den Mowag wird uns bereits 1350$ in Rechnung gestellt. Und da kommen noch unzählige weiter Gebühren dazu wie es nun mal so bei einer Einfuhr ist… Autsch…

Chriesiernte 2011

Nach 3 Wochen auf der Leiter haben wir es geschafft! Das letzte Chriesi wurde vom Baum gepfückt 🙂

Mission erfüllt!

Am 16.06.2011 gaben sich Bettina und Andreas auf dem Standesamt in Baden das JaWort!

Wir bedanken uns ganz herzlich für die Einladung zu diesem wunderschönen Fest. Mögen all Eure Wünsche in Erfüllung gehen!

Verschiffung NewYork

Am Donnerstag 2. Juni 2011 um 11.00 Uhr war es soweit!

Nachdem unsere Agentin alle Export Papiere klar gemacht hat, geht es ab an den Hafen von Laem Chabang.
Bis alles in dem Container verstaut ist dauert es gute 3 Stunden… Rekordverdächtig… in den Emiraten hatten wir 45 Minuten 😉

Am Samstag um 00:30 Uhr geht es für 4 Wochen in die Schweiz. Einfach der Hammer nach 8 Monaten Reise die Freunde und Familie wieder zu sehen!

Safe the best for last…

21. Mai 2011 Khao Laem Ya-Moo National Park

Juhuu, nach 3 Nächten in Bangkok machen wir uns nun endgültig auf den Weg zum Meer. Ich bin nach wie vor noch nicht ganz auf dem Damm, aber die Medikamente tun ihr Bestes. Wir haben vorgesehen, dass wir die restliche Zeit die wir hier in Thailand noch haben in einem Bungalow verbringen werden. Da es einfach zu Heiss für uns Drei ist im Wohnmobil und wir diese Küste nicht so schön in Erinnerung haben, da das Meer auf dieser Seite ziemlich trüb und schmutzig ist.

So finden wir in Rayong eine passendes Zimmer bei einem Schweizer …für unsere Verhältnisse zwar etwas in der teureren Klasse ( 950 Bhat pro Nacht) dafür sind die Zimmer wunderschön und es gibt sogar einen Pool. Also der perfekte Ort um wieder richtig gesund zu werden und neue Kräfte für den Schlussspurt zu sammeln…oder doch nicht? Als ich wieder in die Gänge komme scheint Thomas schlapp zu machen…sieht ganz nach einer Mittelohrentzündung aus.. wenn schon denn schon oder was? Aber mit ganz viiiiel Liebe und gut zureden kriegt er doch noch die Kurve und so werden wir beide wieder gesund.

Gesagt, getan.. mit leckerem Essen und einem super-bequemen Bett erholen wir uns 3 Tage im klimatisierten Hotelzimmer und lassen es uns gut gehen.

Wir wollen noch etwas weiter richten Osten fahren um die Zeit schneller vergehen zu lassen. So zieht es uns ins den östlichen teil von Rayong, wo wir zufällig den Khao Laem Ya-Moo National Park finden. Einer geht noch, denken wir uns und fahren nichtsahnend in den Park hinein…und da sind wir…im PARADIES….

Wir hätten echt nicht gedacht, dass wir an dieser Küste noch einen solch schönen Ort finden werden… Aber dies hier ist wohl mit Abstand einer der schönsten flecke Thailands.

Direkt neben einem Luxusresort, welches schätzungsweise zu 5% mit Thai-Touristen belegt ist, und die gehen ja eh nie an Strand .

Wir stellen unser Haus direkt ans Meer. Um zur in sichtweite, einsamen Bucht zu gelangen müssen wir nur 3 mal hinfallen und schon sind wir da. Und das Mutterseelen alleine.

Das Wasser ist glasklar, der Strand sauber und Touristen sind keine weit und breit zu sehen…

Anders als erwartet schlafen wir nun doch wieder in unserem geliebten zu Hause…Petrus meint es gut mit uns und lässt zum Abkühlen hin und wieder mal ein paar Tropfen vom Himmel fallen. So lässt es sich aushalten.

Wir beginnen langsam aber sicher mit dem Hausputz und den ersten Vorbereitungen für die Verschiffung.

Heute ist nun Freitag und am Sonntag werden wir kurz nach Bangkok fahren müssen um für Alia beim Veterinär am Flughafen eine Exportgenehmigung und ein Gesundheitszeugnis ausstellen zu lassen. Man, alles so kompliziert…unser Hund braucht mehr Genehmigungen als wir selber.. das ist doch völliger Schwachsinn…vom Flugpreis für den Hund wollen wir hier erst gar nicht reden…ich sag nur: GOLDESEL!

Auf dem Weg zurück zum Meer

Freitag, 13. Mai 2011 Khao Roi National Park

Wir treten die Rückreise zum Meer an. Aber erst wollen wir noch im wohl berühmtesten Nationalpark von Thailand vorbei. Leider schaffen wir es nicht gleich auf den ersten Anhieb und finden kurz vor einem heftigen Gewitter noch einen schönen Schlafplatz direkt neben einem Mini-Watt.

Die Mönche haben uns gleich entdeckt und begrüssen uns herzlich und interessiert auf ihrem Anwesen J

Am nächsten Tag brechen wir ausgeschlafen aus mit Kurs auf den genannten Park.

Da der Nationalpark sehr nahe an Bangkok liegt, ist das ein perfekter Ruhepool für die Stadtmenschen. Viele guthabende Einheimische haben hier in den Bergen ein Anwesen und als wir ankommen wissen wir auch warum. Es ist wirklich wunderschön hier. Wir fahren an perfekt gepflegten Villen und Resorts vorbei. An der Hauptstrasse zum Park säumen sich dutzende von Geschäften und Restaurants. Für uns Anfangs ein bisschen zuuu viel des Guten.

Als wir den Parkeingang passieren wollen und es schon fast geschafft haben entdeckt in letzter Sekunde ein Wärter doch noch unsere Bestie in der Mitte….NO PET schreit uns einer nach….Auf eine Diskussion wollen wir uns nach unsere langen Fahrt nicht einlassen und so machen wir einen U-Turn und verlassen den Park wiederwillig.

Aber wohin in den ganzen Gewühl? Unsere Nerven liegen Blank…

Wir befahren eine Einfahrt zu einer Bungalowanlage wo die Zimmerpreise laut Plakat bei 500 Bhat liegen.

Natürlich zeigt uns der Herr des Hauses erst den teueren Bungalow für 800 Bhat. Als wir Alia erwähnen verlangt er für den Extragast noch 200 Bhat dazu..Aber da spielen wir nicht mit…das günstigere Bungalow (2 Matratzen auf dem Boden) soll 500 Bhat kosten…da kommen aber auch noch 200 Bhat für unseren Hund dazu….zu teuer für uns..

Wir fragen ob wir das Auto auf sein Grundstück stellen dürfen und darin übernachten können und bekommen promt eine Zusage. Für 200 Bhat ab Tag dürfen wir bleiben. Juhuuu, besser als nichts. Wir stellen unser Haus direkt neben eine riesige Scheune und stellen fest, dass wir auf einer riesigen Anlage gelandet sind. Es gibt einen kleinen Kletterparcour, Alia –Spielfreunde und eine wunderschöne Aussicht auf die Berge. Viel besser hätten wir es gar nicht treffen können.

Gleich nach unserer Ankunft zeigen sich auch die 4 Hausrüden sehr interessiert an unserer Begleitung. Jedoch traut sich nur einer um mit Alia zu spielen.

Der kleine „Knickschwanz“ so nennen wir Ihn, ist DER perfekte Rüde…also wie soll ich sagen..in Wirklichkeit ist er gar kein richtiger Rüde, denn seine Bestückung gleicht die einer Haselnuss und das Bein heben habe ich ihn auch nie gesehen. Auf jeden Fall versucht er nicht die ganze Zeit unsere Hündin zu bespringen und das soll was heisst schon mal was.

Zum ersten mal in ganz Thailand spiele ich mit dem Gedanken einen weiteren Hund mitzunehmen. Der kleine Racker schläft sogar mit Alia auf einer Decke und so was hats bisher noch NIE gegeben. Er ist die ganzen Tage die wir auf dem Grundstück sind an unserer Seite und versteht sich bestens mit Alia. Doch schlussendlich siegt doch der Verstand. Unser kleiner Stummelschwanz hat hier ein super zu Hause und würde die Welt nicht mehr verstehen würde wir ihn hier wegschleppen.

Uns gefällt es hier in der kühlen (35Grad) Gegend bestens, und so ruhen wir hier ganze 3 Nächte.

Am letzten Abend hat mich dann das Fieber umgehauen. 38.7 Grad und Schüttelfrost… Ziemlich unangenehm bei einer Aussentemperatur von über 30 Grad in der Nacht.

Da ich bereits in Laos Fieber und heftige Kopfschmerzen hatte hielt es Thomas für Sinnvoll dass wir ins nächste Bangkok-Spital fahren um einen Malaria test zu machen..Sicher ist Sicher, denn die Anzeichen dafür waren da. Etwas widerwillig stimmte ich zu, aber Gott sei Dank war unser Test negativ.

Mit guten Gewissen, aber ich immer noch auf halbmast haben wir unsere nächste Unterkunft in Bangkok gefunden. Ein kleines Hotel in Flughafennähe. Thomas hat nämlich am Freitag einen Termin mit unserer Agentin wegen der Verschiffung.

So konnte ich mich im Hotelzimmer schön erholen und Thomas konnte alles in Ruhe erledigen.

Ach ja..fast hätte ich es ja vergessen…Es gibt NEWS..

Und zwar haben wir nun definitiv unseren Flug in die Schweiz gebucht…die Verschiffung nach New York steht auch soweit..und wenn uns nichts mehr im Wege steht sind wir bereits nächste Woche für einen Monat in der Heimat. Grund dafür gibt’s genug…denn es wird geheiratet…Neeein….nicht wir schon wieder..sondern meine beste Schwester gibt ihrem Zukünftigen das Ja-Wort  www.bettinaundandreas.ch

Pha Taem National Park

Donnerstag, 12. Mai 2011 Pha Taem National Park

Nach einer 100km Fahrt quer durch den Busch Richtung Süden quartieren wir uns im Pha Taem National Park ein.

Der Campingground liegt weit abseits und wir sind mal wieder die einzigen welche unter der Woche den Park besuchen.

Nachdem Alia einen freundlichen Parkranger fast zu Tode erschreckt hat, müssen wir nochmals umparkieren. Kein Problem… Allerdings sind die freihängenden Stromleitungen bedrohlich tief montiert.

Nach einer wunderschönen ruhigen Nacht machen wir uns abfahrbereit. Und da passiertes – im Rückwärtsgang beachte ich zwei Stromleitungen nicht… diese hängen sich am Lüftungspilz des Dampfabzuges ein und ehe ich mich versehe liegen die beiden Kabel auch schon auf der Motorhaube… Merdee..

Wie wir später feststellen, musste auch der Lüftungspilz daran glauben und nun klafft ein 10cm grosses Loch in unsere Küchendecke. Notdürftig haben wir mit Klebeband ein Teller darüber geklebt, bei diesen Gewittern hier würde schnell das komplette Womo unter Wasser stehen.

Phuphathoep National Park Thailand

Mittwoch, 11. Mai 2011 Pha Phuphathoep National Park Thailand

Zurück in Thailand steuern wir gleich den nächst besten National Park an.

Kurz zum Thema Verschiffung nach NYC:

Wir haben unterdessen zwei Angebote zur Verschiffung erhalten. Eigentlich wollten wir die Kart Logistics nicht mehr berücksichtigen, da wir beim herausholen des Containers hier in Bangkok nicht in allen Punkten zufrieden waren.

Uns wurde von verschiedenen Seiten die Trans World Supply Ltd empfohlen. Allerdings war es für diese nicht möglich eine Offerte für Toronto zu erstellen.

Die Offerte für NewYork dauerte sage und schreibe 3 Wochen! Ganz zu schweigen von den Preisen… ein 40“ OpenTop (oben offen, wir könnten die Kabine drauf lassen) für 20’000$! Ein 40“ HighCube (Kabine wieder runter wie beim letzten mal) für 5’500$ plus 1600$ weiteren Gebühren…

Als diese Offerte so lange auf sich warten liess, schrieben wir unsere Agentin der Kart Logistics an. Keine 2 Tage später hatten wir dann ein Angebot mit dem wir leben können! Wir sprechen da in etwa vom halben Preis der Konkurrenz beim HC Container und in etwa einem Viertel beim OpenTop… Gut, auch wenn ich mir geschworen habe die Kabine nicht mehr abzunehmen, es bleibt uns wohl keine andere Wahl.

Thema beendet!

Leider dürfen wir mit dem Dodge nicht auf den Campingground fahren. Deshalb stellen wir unser Womo etwas seitlich auf den Parkplatz. Ein paar Meter weiter gibt es bizarre Steinformationen zu bewundern. Nachdem Alia dann auch die meisten erklimmt hat, sparen wir uns die Wanderung bis zum Wasserfall für den nächsten Tag auf.

Die Nacht war eigentlich schön ruhig und kühl… doch dann… es ist erst halb sechs Uhr, früh früh morgens. Da kommen schon die ersten Vans und Toyota Commuter mit ihren Parkbesuchern. Was für ein Spass L und so geht es die ganzen Morgenstunden weiter – Ein Bus voll mit Mönchen, dann einer mit Touristen aus China…

Als dann die meisten verschwunden sind ist es auch Zeit für uns. Auf geht es an den Wang Duan Ha Wasserfall. Wir werden auf dem ganzen Weg von einem Freund von Alia eskortiert J

Doch der Wasserfall ist keine Rede Wert… Da regnet es fast jeden Tag in Strömen, doch noch kein Wasserfall den wir bisher gesehen haben hat uns beeindruck. Schade, aber die Wanderung haben wir trotzdem genossen und hat sich definitiv gelohnt.