Meile um Meile

07.08.2011 Pierre South Dakota

Wir cruisen Meile um Meile und wir haben das erste Mal das Gefühl auch auf der Landkarte so richtig vorwärts zu kommen. So langsam nähern wir uns unserem ersten grösseren Ziel, dem Yellowstone Park.

Landschaftlich wird es jetzt erst richtig interessant. Von den Staaten New York, New Jersey, Pennsylvania, Ohio, Michigan und von Wisconsin über Minnesota war die Gegend sehr Wälder und Seenreich. Nun sind wir in South Dakota und hier ändert sich die Landschaft langsam in eine riesengrosse Prärie. Felder so weit das Auge reicht, die Strassen über 100 Kilometer schnurgeradeaus…

Indianer, Bisons und Pumas treiben hier ihr unwesen, hielten sich aber bisher von uns fern

Alle Parks sind sehr Hundefreundlich und wir hatten noch nie Probleme mit Alia irgendwo reinzukommen. Das Wetter hält sich auch sehr angenehm. Bis auf eine Nacht von der es nicht aufhören wollte zu Blitzen und zu Donnern… aber auch das haben wir mit zwar wenig Schlaf aber heil überstanden.

Zwischenzeitlich mussten wir auch unsere Autobatterie so wie der Laderegler neu austauschen. Hier in den USA fahren wir mit 80-90 Sachen über die Landstrassen (in Thailand waren es noch gut 65 km/h), dadurch war die Ladespannung der Batterie zu hoch und diese kochte so lange vor sich hin bis wir den Dodge kaum noch starten konnten…

Auch das Kühlerwasser, das Getriebe und Verteilergetriebe-Öl haben wir mal wieder erneuert. Neuester Höhepunkt war die Reparatur des Tachos. Unsere Tachowelle war seit dem Iran gebrochen und wir hatten werden unsere Reisekilometer noch unsere Reisegeschwindigkeit im Blick. Frühmorgens wie immer legte sich Thomas mal wieder unter das Auto und kurz später auf einer Probefahrt an unseren Badestrand war die Freude gross. Und er bewegt sich doch J

Diese Nacht war die erste welche wir Wild campierten und uns endlich keine 15-25 Dollar kostete. Eigentlich war eine 300km Fahrt nach Pierre geplant. Doch alle Campingplätze sind  aufgrund des Hochwassers am Missouri geschlossen. So fuhren wir weiter nach Westen und irgendwo im nirgendwo fanden wir unser Plätzchen. Mit dem durchfahren der Mountain Time Zone vergrössert sich der Rückstand auf die Schweizer Zeitrechnung um eine weitere Stunden.

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