Goodbye Meer…

Sonntag, 24. April 2011 Kaeng Krachan Nationalpark

Der Wind der Tagsüber vom Meer an die Küste bläst ist zwar etwas Abkühlend (auch wenn wirklich nur etwas) jedoch haben wir allmählich genug davon und wir beschliessen die Küstenregion zu verlassen. Wir wollen in die Bergen fahren, mit der Hoffnung dass es da etwas Kühler ist. Die Temperaturen haben nun hier in Thailand die Maximalhöhe erreicht. Tagsüber wird es bis zu unaushaltbaren 40 Grad und abends kühlt es dann auf angenehme 30 Grad runter. Grosse Aktivitäten kann man sich bei der Hitze nicht leisten, so wenig wie möglich Bewegen heisst das Motto.

So fahren wir in einer Tagesetappe in den Kaeng Krachan Nationalpark. Unser Reiseführer lässt uns wissen, dass das einer der letzen Pärke in ganz Thailand ist, in welchem noch wilde Elefanten und Leoparden leben…also nichts wie hin.

Am Headquarter angekommen stossen wir auf einen ziemlich grossen Camping-Ground mit gepflegtem Rasen und einem schönen See mit Inseln.

Wir entrichten die übliche Gebühr von 200Bhat pro Person plus Campinggebühren von 30 Bath und machen es uns gemütlich. Wir haben die Qual der Wahl, denn die Anlage ist verlassen, weit und breit keine Touristen zu sehen. Juhuuu..

Ganze 3 Tage geniessen wir die kühle Luft und die Ruhe…kein Meeresrauschen, keine Strassenlärm.. einfach Traumhaft…

Wir haben uns geirrt, das Camp ist nur fast leer J Eines Morgens treffen wir auf Thomas D Moore, ein Amerikaner der mit wenig (oder fast gar keinem) Geld die Welt bereist. Er hat eine Militär-Blache und eine Hängematte im Busch aufgestellt und dies dient schon seit einigen Tagen als seine Unterkunft. Er lebt mehr oder weniger von Spenden, die er via seine Homepage (http://tomahawksadventuretravel.blogspot.com) erhält. Zu seiner Entlastung schenkt er uns noch ein paar Bücher, welche wir (ich zumindest J) gerne angenommen habe.

Er erzählt uns, dass es einen weiteren netten Campingground im Park gibt, ca. 30 KM entfernt..

Gleich am nächsten Morgen machen wir uns auf den Weg dahin…aber zu früh gefreut.

Um dahin zu gelangen, geht es ein kurzes Stück aus dem Nationalpark hinaus und dann wieder durch einen Checkpoint hinein. Mit meinem breitesten lächeln wollen wir winkend dran vorbeifahren, aber Fehlanzeige.

Als die netten Damen unsere wilde Bestie in der Mitte entdecken ist Schluss mit Lustig…No Dog.. No Dog…ich tue erst so, als würde ich sie nicht verstehen, setze nochmals mein schönstes lächeln auf, aber da hilft alles nichts. Entweder wir lassen Alia am Parkeingang und gehen alleine rein, oder sonst vergessen wir es…Nach einer kurzen Überlegung entschieden wir uns für die 2. Variante und drehen um. Aber vorher gibt es noch Geld zurück.

Obwohl unser Eintrittsticket bereits 3 Tage alt ist, bekommen wir die volle Kohle wieder zurück…

Ich verstehe nicht ganz, dass es in einem Land wie Thailand ein Hunde-Verbot gibt. Zumal am Checkpoint mindestens 2 Hunde frei herumgetrottet sind, und im Parkinneren werden es 100 mehr sein…Aber egal.. wir akzeptieren es und düsen mit voller Kasse wieder zum Headquarter, wo wir unsere letzte Nacht verbringen.

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