Feiertag Samstag Sonntag…Samstag…hä

Donnerstag, 18. November 2010

Morgens um 7.00 Uhr früh hatten wir bereits den Termin für den Mechaniker. Mustafa wollte uns abholen um uns den Weg dahin zu zeigen. Er war auch ziemlich pünktlich, nur konnten wir leider unseren Parkplatz nicht mehr verlassen, da wir von hinten total zugeparkt worden sind. Typisch Iraner…Mustafa zeigte uns also den Weg mit seinem Auto und wir haben die Werkstatt auf den Nachmittag verschoben.

Zurück beim Haus ruften wir Musslim an um uns für den Banktermin zu verabreden. Kurz darauf sassen wir dann auch bereits bei den beiden im Auto und fuhren zur Bank. Laut dem Bankmanager gibt es die Möglichkeit dass wir Geld auf ein Konto der Zürcher Kantonalbank überweisen und es dann bei der Bank in Esfahan ausbezahlt wird. Wir lassen diese Chance natürlich nicht aus und haben das Geld gleich darauf hin im Internetcafé überwiesen. (das klingt alles etwas heikel, aber es sieht wirklich alles ziemlich seriös aus und professionell, wird schon irgendwie hinhauen)

Wir müssen nun bis Samstag warten, da morgen Freitag (Iranischer Sonntag) ist und die Bank geschlossen hat. Wir haben wieder mal den perfekten Zeitpunkt gewählt..

Nun wollte uns Musslim ins Tourist Office bringen, weil wir unser Visum für den Iran gerne verlängern würden. (Das soll anscheinend klappen) Aber bei dem Glück das wir haben, ist natürlich das Office geschlossen und öffnet seine Pforten erst am Samstag wieder.

(Wenn wir das Visum verlängern können, reicht es evtl. noch unsere Pässe zurück in die Schweiz zu senden um das Visum für Pakistan zu beantragen. Aber wir sind uns nicht mehr so sicher ob wir das überhaupt wollen. Vielleicht sollten wir es einfach als Zeichen sehen und einen anderen Weg wählen..who knows..)

Zurück auf dem Weg zum Auto konnte es Musslim natürlich nicht lassen uns noch eine kleine Sehenswürdigkeit zu zeigen. Das historische Hamham..Und es war wirklich wunderschön, wie im Bilderbuch…nur schade dass es nicht mehr im Betrieb war 🙂

Um 14.00 Uhr fuhren wir dann zur langersehnten Werkstatt. Die Herren waren jedoch gerade auf dem Weg um Mittagessen zu gehen und vertrösteten uns um eine Stunde. Wir nutzen die Gelegenheit um mit Alia kurz die Stadt zu verlassen, damit sie wieder mal einen Baum sieht und was zum schnüffeln hat. Leider kommt Sie momentan etwas zu kurz..aber wat mut dat mut…

Pünktlich um 15.00 Standen wir dann wieder beim Mechaniker auf der Matte und wurden auch gleich bedient. Dachten wir zumindest… Es hatte genau einen Spezialisten für Bremsangelegenheiten und der war mehr als ausgebucht. Nach 3 Stunden Wartezeit, die Reparatur des siffenden Simmenrings im Hauptbremszylinder dauerte keine 30 Minuten war zum Glück alles geregelt.

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