Verschiffung ans Festland

19. November 2011 Verschiffung ans Festland

Um 21.00 Uhr kann das Abenteuer „Verschiffung ans Festland“ beginnen. Am liebsten würden wir die ganze Zeit über im Dodge bleiben, da wäre es am ruhigsten und auch für Alia ohne Probleme. Doch bereits an der Ticketkontrolle machen sie uns einen Stich durch die Rechnung… „Only Driver“ heisst es. In unserem Fall muss Susanne aussteigen und das Schiff zu Fuss betreten. Während dem Warte ich mit all den anderen Trucks das wir auf das Verladedeck eingewiesen werden. Gar nicht ohne rückwärts die steile Rampe hochzukommen… Blick nach hinten gleich null und Alia verdeckt mir noch den allerletzten Rest des linken Seitenspiegel.

Doch irgendwann stehe ich mit dem Dodge wo ich sein soll, packe noch alles in die Taschen was wir möglicherweise in der Nacht brauchen werden und überlasse Alia ihrem einsamen Schicksal für die nächsten paar Stunden.

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Bericht von Susanne:

Gottseidank finde ich Thomas schnell wieder auf dem Schiff. Wir treffen uns auf unseren Plätzen. Das Schiff ist rappelvoll. Zum Glück wurden uns beim Ticketkauf 2 Plätze reserviert. Pünktlich legt unser Schiff vom Hafen ab. Aber gemütlich wird’s nicht. Die Klimaanlage läuft auf Hochtouren und bevor ich schlafen kann erfriere ich fast. Von einer Decke und einem Kissen fehlt jede Spur. Gottseidank müssen wir nur 6 Stunden ausharren. Mit verknittertem Gesicht und kaum Schlaf kommen wir in den frühen Morgenstunden im Hafen vom Topolobampo an. Natürlich darf ich nicht mit Thomas ins Auto und muss wieder mit den restlichen Passagieren Schlange stehen um von Bord zu kommen. Keine halbe Stunde finden wir uns auf dem Parkplatz wieder. Festland wir kommen J

Während ich mich schon gleich wieder hinlegen könnte ist Thomas frohen Mutes und frisst Kilometer um Kilometer. Das Festland ist wunderschön grün und bewachsen. Ein bisschen erinnert es und an Thailand. Viele Essstände säumen die Strassenränder und es herrscht reges Treiben.

Da wir in unserem Reiseführer gelesen haben, dass hier die Autobahn ziemlich ins Geld geht entscheiden wir uns für die „Gratis“ Autobahn. Und die ist in besserem Zustand als wir es uns gedacht haben. Wir schaffen es kurz vor Dunkelheit in Mazatlán anzukommen. Kurzerhand fahren wir auf den nächst gelegenen Campground und legen uns auch gleich SCHLAAAFEEEEEN 🙂

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